Dr. Stefan Vesper
Statement
Werte und Ethik – wie wollen wir jetzt und in Zukunft leben?
Wer ist Kirche? In den Beratungen dieses Kongresses wird es wichtig sein, beides zu sehen: Kirche als Institution, vertreten durch ihre Amtsträger – und Kirche als gesamtes "Volk Gottes", das in unserem Land Millionen Menschen zählt, bis ins letzte Dorf hinein. Hier soll nichts auseinanderdividiert werden, aber es darf auch nichts verkürzt werden. Unsere Gesellschaft wird von Bürgerinnen und Bürgern getragen und gestaltet. Diese Bürgerinnen und Bürger leben und handeln aus ihren Werthaltungen heraus. Ein immer noch sehr großer Teil von Bürgerinnen und Bürgern bekennt sich zum Christentum. Diese evangelischen und katholischen Christen ringen – auch als Kirche – um Werte und Ethik und wollen unsere Zukunft mit gestalten und mit prägen, aus christlicher Verantwortung heraus. Alois Glück, der scheidende Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) brachte es so auf den Punkt: "Wie schaffen wir es, dass wir uns als Gesellschaft so verhalten wie Eltern, die um ihrer Kinder willen auf etwas verzichten, was nicht lebensnotwenig ist?"
Vita
Geboren am 15.2.1956 in Düsseldorf, verheiratet, 2 Töchter, Mitglied der Christlich-Demokratischen Union (CDU), KMF-ND und der KAB
- 1976-1982 Studium der Geschichte und Katholischen Theologie in Köln und Bonn
- 1982 Erstes Staatsexamen
- 1986 Zweites Staatsexamen
- 1987-1999 Pädagogischer Mitarbeiter am Katholisch-Sozialen Institut der Erzdiözese Köln in Bad Honnef
- 1989-1992 Promotion zum Dr. phil. an der Universität Osnabrück/Vechta im Fach Religionspädago-gik/Erwachsenenbildung mit einer Arbeit zum Thema "Herausforderungen und Chancen katho-lisch-sozialer Erwachsenenbildung am Beispiel des konziliaren Prozesses für Gerechtigkeit, Frie-den und Bewahrung der Schöpfung" (erschienen im EOS-Verlag, St. Ottilien, 1993)
- WS 94/95 Lehrauftrag am Seminar für Katholische Theologie der Universität Köln
- 1.1.1996-31.12.1997 Auslandstätigkeit beim Sekretariat des Rates der Europ. Bischofskonferenzen (CCEE) in St. Gallen als Versammlungssekretär für die Zweite Europäische Ökumenische Ver-sammlung (EÖV2) in Graz zum Thema "Versöhnung – Gabe Gottes und Quelle neuen Lebens" (23.-29.6.1997)
- 1.1.1998-30.8.1999 Fortsetzung der Tätigkeit als Pädagogischer Mitarbeiter am Katholisch-Sozialen Institut der Erzdiözese Köln in Bad Honnef (50 %) und Leiter der von der Europäischen Föderati-on für Katholische Erwachsenenbildung (FEECA) und der Katholischen Bundesarbeitsgemein-schaft für Erwachsenenbildung (KBE) eingerichteten Internationalen Arbeitsstelle für Erwachse-nenbildung (IAE) in Brüssel (50 %)
- Seit 1.9.1999 Generalsekretär des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Funktionen u.a.: Mitglied des ZdK, des Präsidiums des ZdK und des Hauptausschusses des ZdK kraft Amtes sowie beratendes Mitglied der Gemeinsamen Konferenz von Deutscher Bischofskonferenz und ZdK
Weitere Funktionen und Vertretungen
- Katholikentagsleitung, Mitglied
- Arbeitsgemeinschaft der katholischen Organisationen Deutschlands (AGKOD), Beratendes Mitglied
- Deutschen Kommission Justitia et Pax, Mitglied und Stellvertretender Vorsitzender
- Exposure- und Dialogprogramme e.V., Mitglied
- Gemeinsame Konferenz Kirche und Entwicklung, Mitglied des Leitungsausschusses
- Misereor, Mitglied des Beirats
- Renovabis, Stellvertretender Vorsitzender des Trägerkreises, Mitglied des Stiftungsrates, Mitglied des
- Verwaltungsrates, Mitglied des Aktionsausschusses, Mitglied der Mitgliederversammlung
- Katholische Sozialwissenschaftliche Zentralstelle, Mitglied des Vorstands
- Maximilian-Kolbe-Stiftung, Mitglied des Vorstands
- Kirchenpolitisches Gremium des Katholischen Büros, Mitglied